Samstag, 28. Mai 2011

Wandschrank, der Endspurt

Fertig ist das gute Stück! Und es hat sich gelohnt. 
Hier nochmals:

Vorher:

Nachher:

Und jetzt noch die letzten Arbeitsschritte:



Scharniere und Verschluss polieren, damit sie wieder schön glänzen.





Anschliessend wieder alle Einzelteile am alten Platz festschrauben.



Und zum Schluss das Tablar einsetzen.



Die Arbeit hat sich gelohnt und im neuen Kleid wird das erst so verstaubte "hässliche Entlein" wieder viel Freude bringen. Ich sehe es schon im Esszimmer mit ein paar Weingläser drin hängen...


Happy End. ;-)

Die Vorgeschichte findest du hier:

Freitag, 27. Mai 2011

Restauration Wandschrank, dritter Teil

 Dies ist der dritte Teil, die Vorgeschichte findest du hier:



Zugeschnittene Scheiben mit einem Acrylglaskleber in den Ramen leimen und beschweren.



Während der Leim trocknet, die Löcher für die Halterung des Tablars einzeichnen und bohren. Es lohnt sich, beim Bohrer mit einem Klebeband zu markieren, wie tief gebohrt werden darf. So kann es nicht geschehen dass die Wand durchbohrt wird.
In meinem Fall verwende ich ein 6 mm-Bohrer, da ich nachher 6 mm-Dübel einsetzen werde.


Bleistiftstriche und andere unschönen Stellen mit einem Pinsel ausbessern. Farbe wird beim trocknen dunkel. Nicht erschrecken, wenn die Farbe am Anfang unpassend aussieht (siehe Bild).


Dübel in die Löcher stecken. Fertig ist die Halterung für das Tablar.


Fortsetzung folgt.....

Donnerstag, 26. Mai 2011

Restauration Wandschrank, zweiter Teil

Dies ist der zweite Teil, die Vorgeschichte findest du >hier<





Ich möchte neu ein Tablar einbauen, damit ich mehr Platz habe. Also messe ich, wie Breit und tief das Möbel ist und schneide ein Brett in die gegebene Grösse Zu. Die Tiefe ist 5 mm weniger, als der Kasten, damit das Tablar gut hinein passt und nicht an der Türe ansteht.


Tablar schleifen und anmalen, et voilà.


Fortsetzung folgt....

Restauration eines Wandschranks, erster Teil


Dieses gute Ding habe ich irgendwo in einer Ecke gefunden und es wäre fast  entsorgt worden. Also habe ich es mir geschnappt und versuche nun, dem etwas verkommenen Ding ein neues Kleid zu verpassen.


Zuerst alle Metallteile abschrauben, sprich Scharniere, Schloss,... und anschliessend den Kasten anschleifen, so dass die Farbe gut haftet. Und anpinseln in der gewünschten Farbe.



Mit einem Schraubenzieher die Platten aus den Türen lösen...


... und die dunklen Farben und Holz- und Leimreste von den Platten möglichst gut wegschleifen.


 Abgeschliffene Rahmen in mehreren Schichten anmalen. Dazwischen evtl. die Farbe mit einem Schleifpapier etwas anrauen, damit die nächste Schicht besser hält.


Plexiglas oder Fensterglas in der Grösse der herausgelösten Holzplatten zuschneiden, so dass zwei Scheiben entstehen.


Fortsetzung folgt...

Samstag, 14. Mai 2011

Plexiglasring, Anleitug


  1. Plexiglasreststücke aufeinander kleben und trocknen lassen. Es lohnt sich, die einzelnen Seiten zuerst etwas anzuschleifen, damit der Leim (Acrylkleber) besser hält.
  2. Loch in der Grösse des Fingers bohren und anschliessend die Aussenseite in Form bringen. Ob rund, oval, spitz oder flach, alles ist erlaubt. Werkzeug: Sägen, Feilen, Schleifpapier.
  3. Alle Seiten fein schleifen und zum Schluss polieren. Fertig.
Wie der Ring aussehen könnte, siehst du hier: >Ring<

Silberring giessen, Ossa Sepiaguss, Anleitung



Zuerst fertige ich mir ein Modell des gewünschten Fingerrings aus Schmuckwachs (Bezugsquelle: Bijoutil) oder aus Holz. Möglich wäre auch ein bereits bestehender Ring als Modell zu benützen.


Anschliessend bearbeite ich den Sepia (erhältlich im Tierfachhandel unter der Sparte Vogelfutter). Ich schneide ihn in zwei +/- gleich grosse Teile und schleife die weichere Seite, bis die zwei Teile passgenau aufeinander gehen.




Dann wird der Ring und 3-4 Stückchen von Zündhölzern in die eine Hälfte gesteckt und die andere Sepiaschale darauf gepresst.


Schale auseinander nehmen, Ring entfernen, Eingusskanal mit einem Messer rausschneiden und Luftkanäle einritzen, damit keine Luftblasen im Ring entstehen.


Form wieder zusammen fügen. Die Zündholzstäbchen helfen die Form wieder genau zusammen zu stecken.
Mit Malerklebeband die Form zusammen kleben, sodass sie auf keinen Fall verrutschen kann.


Silber (bei Carl Schäfer erhältlich) und Silberlot (Bezugsquelle: Bijoutil) erhitzen bis es flüssig und rot ist...


... und in einem Guss in die Form giessen. Dies muss sehr schnell gehen, sonst ist das Silber hart, bevor es die Gussform ausgefüllt hat.




Form öffnen, den ausgekühlten Silberring raus nehmen und wenn gewünscht, mit Feile Schleifpapier und Poliermaschiene noch das Finish verpassen.